Legasthenie/LRS - was ist das?

LRS/Legasthenie kann sich wie folgt zeigen:

  • Hohe Fehleranzahl bei Diktaten oder geschriebenen Texten
  • Falsches Zuordnen von Lauten (g-k; d-t) oder ähnlichen Buchstaben (a-e-o; h-k, m-n)
  • Vertauschen von Buchstaben (b-d; ie-ei)
  • Häufiges Stocken beim Lesen (z.B. verlieren der Zeile)
  • Vermischen von Groß- und Kleinschreibung
  • Liest langsam (niedrige Lesegeschwindigkeit)
  • Fehler in der Grammatik und Zeichensetzung 
  • Braucht überdurchschnittlich lang für Hausaufgaben 
  • Kann Gelesenes nicht wiedergeben; Abneigung gegen lautes Lesen 
  • Verlieren oft „den Faden“ beim Erzählen


Achtung! Es müssen nicht zwangsläufig Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten gemeinsam vorliegen. In manchen Fällen liegt auch nur eines isoliert vor (nur Rechtschreib- oder Leseprobleme). Daher ist es wichtig, das Kind entsprechend austesten zu lassen, wo der Schwerpunkt der Schwierigkeiten liegt.

Was versteht man unter Legasthenie/LRS?

Heute werden die Begriffe LRS und Legasthenie in der Fachwelt weitgehend synonym verwendet, was zur Verwirrung und Verunsicherung vieler Eltern führt. Im Wesentlichen werden sie dadurch unterschieden, dass eine Legasthenie genbedingt ist und laut Studien nur einen geringen Prozentsatz der Bevölkerung (2-6 %) betrifft. 

Hingegen tritt die Lese-Rechtschreib-Schwäche häufig auf (15-20 %) und unterscheidet sich im Wesentlichen in der Ursache (meist nicht genetisch, sondern andere Ursachen, wie z.B. mangelnde phonologische Bewusstheit, Umweltfaktoren, Trauma, Probleme beim Wahrnehmen/Speichern von Informationen, Aufmerksamkeitsproblem, etc.). Meist ist auch die Ausprägung in Hinblick auf die Fehlerqualität und -häufigkeit anders (während wir bei Legasthenie meist von einer „Lernstörung“ ausgehen, sprechen wir bei LRS eben von einer „Schwäche“). 

Ist es Legasthenie oder LRS?

Die Symptome und Lernschwierigkeiten bei Legasthenie und LRS sind im Wesentlichen gleich, nämlich ausgeprägte Probleme beim Erlernen des Lesens und Schreibens. Vereinfacht gesagt, Kinder mit Legasthenie/LRS fällt der Umgang mit Buchstaben sehr schwer. Die Fehlerhäufigkeit und Ausprägung der Fehler können natürlich ein Hinweis für genbedingte Legasthenie sein, aber es gibt meines Erachtens keine endgültige Antwort dazu.

Es kostet den Kindern viel Kraft, weil sie Wörter immer wieder neu lernen müssen oder von anderen ausgelacht werden, weil sie „noch immer nicht lesen können“. Im Lerntraining unterscheiden wir daher nicht zwischen Legasthenie oder LRS. Die Intensität der Wiederholungen und die Dauer, bis das Kind die eine oder andere Hürde genommen hat, können aber unterschiedlich sein.

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Bewegung, Bewegungsmangel, Vitamine, Stress, Unruhe, unruhig, Konzentrationsproblem, Motivationsmangel, Sauerstoff, Lernen
Motivation, Schulkind, Ursache, Motivationsmangel, Unlust, keine Lust, Konzentration, Schulprobleme, Null bock

Ihr Kind hat alles, was es für ein erfolgreiches Lernen braucht! 

Das Ziel des Lerntrainings ist die Stärken Ihres Kindes hervorzubringen und gezielt bei der Förderung im Bereich Lesen- und/oder Rechtschreiben einzusetzen. Es ist wichtig, das Kind in seiner Gesamtheit zu fördern, um auch den oft angeschlagenen Selbstwert wieder zu steigern.


Preis: Lerntraining Schüler (Einzeltraining):
EUR 55,- (50 min)

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