Warum klappt das Lernen nicht so richtig?
Du lernst genauso, wie es Dir deine Eltern oder Freunde zeigen, aber trotzdem bleibt der Erfolg aus? Schnell kommt man zum Ergebnis, dass man zu „dumm“ ist!
Das ist nicht natürlich nicht so!
Der Hauptgrund liegt an der falschen Lernmethode. Es braucht eben eine Methode zum Lernen, die zu DIR passt! Es ist daher wichtig herauszufinden, welcher Lerntyp Du bist und welche Lernmethode somit für Dich geeignet ist!
Warum ist es für Eltern so wichtig, den „Lerntyp“
ihres Kindes zu wissen?
Eltern haben über viele Jahre ihre eigenen Lernpräferenzen und Lernstrategien herausgefunden. In ihrer Fürsorge geben sie ihre Erfahrungen und Tipps gerne an ihre Kinder weiter, wie z.B. Englisch-Vokabel mit einer Lernkartei zu lernen. Für die visuell veranlagten Kinder wird das auch gut passen, aber wenn ein Kind primär das Hören bevorzugt, wird es mit dieser Lernmethode alleine kaum Erfolg haben.
"Die Präferenz der Eltern ist nicht unbedingt der Lernweg der Kinder!"
Wenn Eltern andere Präferenzen als ihre Kinder beim Lernen haben,
entsteht oftmals ein Konflikt! Warum?
"Sitz jetzt endlich ruhig!" - diesen Satz kennen Eltern und Kinder bestimmt. Beim gemeinsamen Lernen neigen wir dazu, unsere Eigenschaften und Gewohnheiten instinktiv dem Kind aufzudrängen. Dies wird aber in diesem Fall nicht funktionieren, wenn ihr Kind sehr kinästhetisch veranlagt ist. Da ist es besser, die Malreihen mit einem Ball zu üben oder dem Kind etwas in die Hand zu drücken, um den beim Kind entstehenden und natürlichen Bewegungsimpuls nachzugeben - denn nur dann kann sich das Kind konzentrieren. Ebenso ist es, wenn Sie ihrem Kind "schon etwas 1000x erklärt haben" und das Kind es nicht versteht - da ist ratsam, es mal mit Bildern und Darstellungen zu versuchen.
"Alle Kinder sind lernwillig!"
Vergessen Sie nicht, Ihr Kind meint es nicht böse - es braucht in diesem Momentan einfach etwas anderes als sie selbst. Wenn Eltern gute Beobachter und Zuhörer sind, werden sie schnell herausfinden, wie ihr Kind gut lernen kann.
Das Wissen um den "Lerntyp" und die Möglichkeit darauf individuell einzugehen, lässt nicht nur Familienkonflikte verpuffen, sondern es führt zu mehr Freude und Motivation. Im Übrigen braucht man auch viel weniger Zeit, weil man effizienter lernt! Es ist doch etwas Schönes, wenn man an Freizeit gewinnt!
Die 3 Lerntypen
Es gibt mittlerweile sehr viele verschiedene Gruppen, in welche Lerntypen eingeteilt werden. Ich selbst arbeite mit nur 3 Lerntypen. Folgend findest Du typische Merkmale, die den jeweiligen Lernern zugeteilt werden. Dabei spielt auch unsere Sprache eine Rolle – ich empfehle, einfach mal hinzuhören, welche Worte dein Gegenüber verwendet:
Visueller Lerner
- liebt Bilder und Darstellungen: hat schnell Gedanken und Bilder im Kopf
- meist fotografisches Gedächtnis, mag Skizzen
- kreativ und arbeitet gerne mit Farben
- sehr gesellig, mag die Abwechslung
- lebt eher chaotisch und lernt oberflächlich (Überblick)
- lernt eher in „letzter Minute“
- Sprache: „sieht gut aus“, „das ist überschaubar“, „hab gerne den Überblick“, „mal schauen“, uvm.
Visuelle Lerner haben es meist einfach, wenn es um das Lesen und Schreiben geht, da sie sehr schnell Wortbilder in ihrem Gedächtnis abspeichern. Soweit im Unterricht mit Bildern gearbeitet wird, sind sie gut aufnahmefähig. Schwierig wird es eher, wenn es um das detailhafte Lernen oder die Mathematik geht, die Genauigkeit erfordert. Ebenso sind visuelle Lerner leicht ablenkbar, weil es immer „etwas zu sehen gibt“.
Auditiver Lerner
- spricht gerne und ist ein guter Zuhörer
- liebt Struktur, Ordnung, Aufzählungen
- mag Details und denkt lösungsorientiert
- braucht Zeit, um das Gelernte zu verarbeiten
- mag es lieber ruhig und harmonisch
- Sprache: „klingt gut“ oder „hört sich gut an“, „ich kann dich gut hören, ich bin ja nicht taub“, „aufs Wort gehorchen“, „im Einklang mit etwas sein“, „das Gras wachsen hören“, uvm.
Die auditiven Lerner haben es in der Schule oder im Studium meist leicht, da im Unterricht zumeist viel gesprochen wird. Sie können die Informationen daher sehr gut aufnehmen und abspeichern. Störend könnten aber andere Geräusche oder lästige Sitznachbarn sein, da die meisten eine eher ruhige Lernumgebung benötigen. Ebenso wenn Struktur und Ordnung nicht eingehalten werden können, werden sie unrund. Oftmals verlieren sie sich auch in Details und haben keinen Überblick über das große Ganze.
Kinästhetischer Lerner
- ist ein Gefühlslerner: brauchst Sinneserfahrungen
- mag die Bewegung und vor allem Bewegungspausen
- lernt durch „tun“ und im Dialog mit anderen
- eher impulsive Herangehensweise
- eher langsamer, aber nachhaltiger Lerner
- Sprache: „das fühlt sich gut an“, „mit beiden Füßen am Boden stehen“, „in ein tiefes Loch fallen“, „im Himmel schweben“, „Herz klopft vor Freude“, uvm.
Die kinästhetisch veranlagten Schüler haben es oftmals schwer, denn sie wollen alles "begreifen" im Sinne von angreifen, experimentieren, diskutieren - in Beziehung treten. Doch das kommt in der Schule meist zu kurz, weshalb sie oft als „Störenfriede“ abgestempelt werden. Sie werden zappelig oder gestikulieren viel, weil sie dem Monolog ("der Lehrerin zuhören") nur schwer folgen können. Hier braucht es unbedingt einen Ausgleich zu den Bewegungsimpulsen und möglichst viel Dialog oder Gruppenerlebnisse.
Wir sind erfahren, verlässlich sowie fokussiert auf gute Ergebnisse und wissen es zu schätzen, mit großartigen Kunden zusammenzuarbeiten.
Wie kannst du deinen „Lerntyp“
herausfinden?
Wenn du schneller, leichter und effizienter lernen möchtest, erstelle ich Dir Dein „individuelles Lernprofil“. Dieses besteht aus 3 Teilen:
1. Lerntypanalyse: Anhand eines Fragebogens finden wir heraus, welchen Wahrnehmungs-/Lernkanal Du bevorzugst.
2. Persönliche "Dominanzen" (Präferenz): Dabei wende ich kinesiologische Methoden an, um die Dominanz deiner Augen, Arme, Beine und deiner Gehirnhälften zu testen. Dies zeigt mir, welche Funktionen unter Stress weiterhin gut funktionieren (z.B. beim Zuhören im Unterricht oder beim Abschreiben von der Tafel) und welche nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Dies gibt Dir Auskunft darüber, wie Du das Lernen noch verbessern und dies durch gezielte Bewegungsübungen unterstützen kannst.
3. Persönliche Gespräch: Nach der Auswertung aller Informationen, erkläre ich Dir persönlich (oder via Online-Meeting), was das Ergebnis für Dich bedeutet und wie Du das Lernen nach Deinen persönlichen Bedürfnissen und Gewohnheiten noch besser gestalten kannst. Hier zählen auch Vorlieben, Verhaltensweisen, aber auch deine Tagesplanung oder dein Biorhythmus dazu.